Vortrag und Diskussion am 28.März - 19.30 Uhr - Steinwerk, St. Katharinen
Die Erzählung von der Verklärung Jesu gehört zu den rätselhaftesten Texten des Neuen Testaments. Ihre Deutung ist hochumstritten. Der Vortrag erschließt die Bedeutung des Textes vom Personendreieck „Mose – Elia – Jesus“ her, innerhalb dessen Jesus bewusst ins Verhältnis zu den großen Offenbarungszeugen Israels gesetzt wird. Die These, die im Zuge der Auslegung des Textes entwickelt wird, lautet: Das Urchristentum verankert die Offenbarung Gottes in Jesus Christus bewusst in der Uroffenbarung Gottes vor Mose am Sinai und bekennt sich, wenn es sich im Namen Christi versammelt, zu dem Gott, der sich Israel auf ewig zu seinem Bundesvolk erwählt hat.
Referentin ist Prof. Dr. Ulrike Mittmann, Universität Osnabrück, Lehrstuhl für Neues Testament und Antike Religionsgeschichte und Leiterin der forschungsstelle für christlich-jüdische Studien.
Die Veranstaltung ist in Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Osnabrück.
Der Eintritt ist frei: So kommen Sie zu uns.