Unter dem Motto „Demokratie braucht keine Alternative, unser Land keinen Rechtsruck“ beginnt am Samstag, 15. Februar 2025, vor dem Osnabrücker Dom um 14:30 Uhr eine Demonstration für Vielfalt, Solidarität und Würde. Organisiert wird der Protest von einem Osnabrücker Netzwerk gegen Rechts, das sich aus einer großen Zahl zivilgesellschaftlicher Institutionen, Verbände, Vereine und Initiativen zusammensetzt. Nach ersten Wortbeiträgen führt die Demonstration durch die Innenstadt und wieder zurück zum Domvorplatz, wo sie mit Abschlussstatements endet.
Die Organisationen rufen alle Menschen in Osnabrück auf, für eine selbstbestimmte, friedliche und nachhaltige Zukunft auf die Straße zu gehen und für ein standhaftes „Nein“ zum rechten Rand einzustehen.
Der Evangelisch-lutherische Kirchenkreis Osnabrück hat sich dem Netzwerk angeschlossen und ruft zur Teilnahme an der Kundgebung auf. „Für uns Christ*innen sind Nächstenliebe, Menschenwürde und Zusammenhalt wesentliche Werte, die das Miteinander in der Gesellschaft prägen und weiterbringen. Deswegen wenden wir uns gegen jede Kraft, die diese Gemeinschaft, diese Grundlage der Demokratie, angreifen oder sogar zerstören will. Zeigen wir am Samstag gemeinsam, dass wir für Vielfalt, Toleranz und eine offene Gesellschaft einstehen“, sagt Superintendent Dr. Joachim Jeska, leitender Geistlicher des Kirchenkreises Osnabrück. Dass die Menschen und die Gemeinden im Kirchenkreis Osnabrück diese Anliegen unterstützen, zeigten Banner mit der Aufschrift „Unser Kreuz hat keine Haken“, die an vielen kirchlichen Gebäuden in der Region Osnabrück hängen. „Zudem rufen die evangelische und katholische Kirche bundesweit mit der gemeinsamen Kampagne ‚Für alle. Mit Herz und Verstand‘ dazu auf, sich bei der Bundestagswahl für Demokratie und gegen Extremismus einzusetzen. Denn unsere Werte kennen keine Ausnahmen und gelten für alle Menschen. Dafür treten wir ein“, so Jeska.