Mauthausen und Bergen-Belsen, die Todesorte von Peter van Pels und Anne Frank, sind Stätten unsäglichen menschlichen Leidens.
Angesichts der Tatsache, dass es immer weniger Zeitzeugen gibt und persönliche Begegnungen immer seltener möglich sind, andererseits Aufarbeitung und Kenntnisse über den Holocaust zunehmen, wird es immer wichtiger, neue Wege des Erinnerns und Vermittelns der Geschichte und des Leids der Opfer zu finden. Mit jeder Generation verändern sich die Zugänge zur Geschichte und der Zeitabstand zu den historischen Ereignissen. Gibt es ein europäisches Gedächtnis und welche Auswirkungen haben die Veränderungen in der Bevölkerung durch Migration auf die Erinnerungskultur? Entwickelt sich eine Konkurrenz des Gedenkens angesichts anderer Schuldgeschichten?
Über diese Fragen sprechen:
- Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen
- Gudrun Blohberger, Pädagogische Leiterin der Gedenkstätte Mauthausen
- Dr. Martin Schomaker, Dechant des kath. Kirchengemeindeverbandes Osnabrück
- Friedrich Selter, Regionalbischof im ev.-luth. Sprengel Osnabrück
- Dr. Daniela Köppler, Moderation